Liechtensteins Frauen Nationalteam wird seit August 2024 in der FIFA-Weltrangliste geführt.
In der am Freitag, 16. August 2024 veröffentlichten FIFA-Weltrangliste der Frauen schien Liechtenstein zum ersten Mal auf. Nach sechs offiziellen Länderspielen gegen bereits in der Weltrangliste geführte Teams fand die LFV-Auswahl beim Einzug in die offzielle Weltrangliste ihren Platz auf Rang 187 von 194 aufgeführten Nationen.
Fünf Jahre nachdem der LFV das Frauen Nationalteam ins Leben gerufen hat und drei Jahre nach dem ersten Länderspiel, ist Liechtenstein erstmals in der FIFA-Weltrangliste der Frauen aufgeführt. Dies nach insgsamt elf offiziellen Länderspielen, von denen aber nur sechs gegen eine bereits gelistete Nation absolviert wurden, womit die von der FIFA verlangte Bewertungsgrundlage vorlag.
Ein gutes Viertel der elf Spiele konnten die Liechtensteinerinnen trotz der jungen Länderspielerfahrung bereits für sich entscheiden. Das waren drei der vier Aufeinandertreffen mit Gibraltar im Juni und September 2021. Zudem erspielten sich die Liechtensteinerinnen beim 1:1 gegen Namibia im Juli 2024 ein Remis. Aber auch in den Spielen gegen Luxemburg, Andorra und den Kosovo zeigten die LFV-Spielerinnen ansprechende Leistungen auf dem Platz, auch wenn es in diesen Spielen nicht zu einem resultatmässigen Erfolg reichte.
34 Spielerinnen wurden bis dahin von den Nationaltrainern Philipp Riedener, Florian Holenstein und Adrienne Krysl aufgeboten. Zu den erfahrensten Spielerinnen zählen Julia Benneckenstein und Mia Hammermann, die bei zehn Spielen zu Einsatzminuten kamen. Insgesamt durfte sich das Frauen Nationalteam bereits über 18 erzielte Treffer freuen, angeführt wird das Torschützinnenranking von Lena Göppel, die bereits vier Mal einnetzte.
Ein weiterer Meilenstein erfolgte im Oktober, als der LFV das Frauen Nationalteam erstmals für die Teilnahme an der UEFA Women's Nations League im Jahr 2025 anmeldete. Die Auslosung dafür fand dann im November statt und das Team von Adrienne Krysl trifft somit im ersten Halbjahr 2025 auf Armenien, Kasachstan und Luxemburg.